Was neue Mitarbeiter*innen über die Verwertungsaktivitäten erfahren, hängt stark von den einarbeitenden Personen ab. Standardisierte Einarbeitungsprozesse (sogenanntes Onboarding) mit Fokus auf Wissens- und Technologietransfer kann dazu führen, dass wissenschaftliche Mitarbeitende vom ersten Arbeitstag an für Transferaktivitäten sensibilisiert werden und Transfer als integraler Bestandteil der Forschungsarbeit verankert wird.

Onboarding bezeichnet im Personalmanagement alle Maßnahmen, die dazu dienen, neue Mitarbeitende strukturiert in ein Unternehmen oder eine Organisation einzugliedern – fachlich, sozial und kulturell. Ziel ist es, den Einstieg zu erleichtern und eine schnelle Integration in Arbeitsprozesse sowie in das Team zu ermöglichen. Transfer-Onboarding beschreibt die Integration

von Technologietransferthemen in den Onboarding-Prozess. Welche Auswirkungen Transferonboarding auf die Transferaktivitäten haben kann, wurde im BMFTR-geförderten Projekt Transentive am Fraunhofer ISI untersucht. Dafür hat man am Praxispartnerinstitut Fraunhofer IIS ein exemplarisches Transfer-Onboarding implementiert und dieses mittels einer Befragung der neu angestellten Mitarbeitenden evaluiert.

1. Schaffung von Bewusstsein für Verwertungsaktivitäten
2. Verfügbarkeit von notwendigen Informationen für Verwertungsaktivitäten

Damit Transfer-Onboarding seine volle Wirkung entfalten kann, sind gute Inhalte allein nicht ausreichend. Entscheidend ist die klare Zuteilung von Rollen und Zuständigkeiten über den gesamten Onboarding Prozess hinweg. Wird die Verantwortung nur informell oder auf Einzelne verteilt, besteht die Gefahr, dass Transferthemen in der Einarbeitungsphase untergehen – besonders in forschungsintensiven Arbeitskontexten mit hohem Projektdruck

Damit Transfer-Onboarding seine volle Wirkung entfalten kann, sind gute Inhalte allein nicht ausreichend. Entscheidend ist die klare Zuteilung von Rollen und Zuständigkeiten über den gesamten Onboarding Prozess hinweg. Wird die Verantwortung nur informell oder auf Einzelne verteilt, besteht die Gefahr, dass Transferthemen in der Einarbeitungsphase untergehen – besonders in forschungsintensiven Arbeitskontexten mit hohem Projektdruck